Faszination Havel

Faszination Havel - Wassersportrevier Obere Havel

Die Obere Havel ist ein Revier, dass vom Großen Labussee und dem Woblitzsee bei Wesenberg bis zur Spandauer Schleuse in Berlin reicht.

Der Große Labussee ist von der Kilometrierung der Wasserstraße in Höhe Stromkilometer 90 auch der letzte (eigentlich aber doch der erste See) mit Fahrwasserbetonnung der Havel.

Der hinter der Useriner Schleuse liegende Useriener See ist für motorgetriebene Boote gesperrt. Der dahinter angrenzende Görtowsee und auch der Zierzsee sind generell gesperrt, da zum Schutzgebiet des Müritz-Nationalpark gehörend.

Am Woblitzsee kann man auch nordöstlich durch den Kammerkanal bis zum Zierker See fahren, an dessen Ostufer Neustrelitz liegt. Der dortige Hafen ist in den letzen Jahren vollständig ausgebaut worden und jedem Wassersportler als Liegeplatz und Ver- und Entsorgungsstation zu empfehlen.

Die Havel ist in diesem Revier in Mecklenburg-Vorpommern noch jung und über kurze Fliessstrecken von See zu See eilend vor allem ein Eldorado für Kanuwanderer und Hausboot-Kapitäne.

Durch viele Schleusen geregelt, passiert man im Flussverlauf Drewensee, Wagnitzsee, Großen Priepertsee, Ellbogensee, Ziernsee und den Röblinsee. Der Leuchtturm im Fürstenberger WassersportzentrumAm Kleinen Pälitzsee kann man Richtung Diemitz zum Müritz-Havel-Kanal abzweigen, er verbindet die Havel mit dem nächsten Revier - der Müritz.

Mit ca. 116 km² Wasserfläche Deutschlands grösster, allein gehörender, Binnensee.(Klar der Bodensee ist größer, aber auch Österreich und die Schweiz reklamieren ihn für sich.)

Nach "Grenzüberschreitung" zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg am Ellbogensee bei Fürstenberg teilt sich der Fluss in in mehrere Flussläufe auf, durchfließt den kleinen Baalensee und den Schwedtsee und erreicht weiter östlich den Stolpsee. Fürstenberg - Brücke über die Havel

Weiter gehts in Richtung Süden nach Zehdenick und als Vosskanal bis nach Liebenwalde. Als "Alte Havel" bei Schweitzerhütte fließt die Havel nördlich von Oranienburg. Anschließend führt der Fluss parallel zum Oder-Havel-Kanal in südwestlicher Richtung bis nach Oranienburg, wo der Oder-Havel-Kanal vom Fluss abzweigt. Wenig später erreicht der Fluss Berlin, wo ihm in Spandau die von Osten kommende Spree zufließt.

Die Spandauer Schleuse ist markanter Pegel, der Obere und Untere Havel-Wasserstraße trennt und auch für die Markierungssysteme der Stromkilometerangaben des Flusses den Bezugspunkt bildet.

Wer nicht dem ursprünglichen Fluss folgt, um Berlin Spandau und die Potsdamer Havelseen zu durchfahren, kann auch dem Oder-Havel-Kanal weiter in südwestlicher Richtung folgen. Bei Paretz, kurz vor Ketzin, kommt man wieder auf die Havel. Diese Strecke nutzen viele Freizeitskipper auf ihren Wanderfahrten entlang der Havel, von der Elbe bis zur Müritz.

Die Havel ist eben ein verbindender Fluss!

 

 
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